Saftfasten nach Heun ist eine Fastenmethode, die auf den Erkenntnissen des deutschen Arztes Dr. Otto Buchinger basiert und von dem Arzt und Naturheilkundler Eugen Heun weiterentwickelt wurde. Diese Methode beinhaltet das Trinken von frisch gepressten Säften aus Obst und Gemüse sowie das Verzichten auf feste Nahrung. Während des Saftfastens wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die die Reinigung und Regeneration unterstützen. Das Fasten nach Heun wird oft in Kombination mit anderen Maßnahmen wie Einläufen, Leberwickeln und Bewegung durchgeführt, um die Entgiftung des Körpers zu fördern. Eine Kur mit Saftfasten ist eine sehr flexible Methode, die individuell angepasst werden kann.
Welche Obst- und Gemüsesorten eignen sich für frisch gepresste Säfte?
Beim Entsaften ist die Kombination vieler Obst- und Gemüsesorten möglich und es kann nach Lust und Laune sowie eigenem Geschmack experimentiert werden. Zur Anregung seien beispielsweise heimische Früchte wie Äpfel, Birnen oder Trauben genannt. Es eignen sich auch Orangen, Mango oder Papaya. Als Gemüse kommen u.a. Karotten, Gurken, Tomaten, Rote Beete oder Sauerkraut in Frage. Für einen zusätzlichen Nährstoffkick können zudem grüne Blätter wie Spinat, Grünkohl, Gersten- oder Weizengras sowie Salate verwendet werden. Zu beachten ist, dass der Entsafter die verwendeten Lebensmittel auch bewältigen kann.
Durch die Aufnahme von frischen Säften werden wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme zugeführt, die den Körper während des Fastens unterstützen. Im Gegensatz zum klassischen Heilfasten mit Wasser, Tee, Gemüsebrühe, Saft und etwas Honig nimmt man beim Saftfasten mehr Nährstoffe auf. Die Säfte versorgen den Körper mit Vitalstoffen, was das Fasten abwechslungsreicher und erträglicher macht. Zudem können die entsäuernden und entgiftenden Effekte durch die basischen Säfte im Vergleich zum reinen Wasserfasten noch verbessert werden. Das Saftfasten nach Heun kann auch für Menschen geeignet sein, die ein hohes Bedürfnis nach frisch gepressten Säften in Rohkostqualität haben.
Tipps für den passenden Entsafter:
Wer neu in die Welt des Entsaftens einsteigt, benötigt zuerst ein passendes Gerät. Die Auswahl ist riesig, wobei es zwei große Arten von Entsaftern gibt – Zentrifugen und Slow Juicer. Die Zentrifugalentsafter gelten als kostengünstiger, weniger arbeitsintensiv und schneller. Allerdings können durch die Geschwindigkeit Nährstoffe verloren gehen und die Saftausbeute ist häufig geringer. Wer grüne Blätter entsaften will, muss auf einen Slow Juicer zurückgreifen. Nur er schafft es, die faserigen Bestandteile zu zerkleinern. Die Geräte sind zwar hochpreisiger, liefern aber auch eine höhere Nährstoff- sowie Saftausbeute. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.
Durch den Verzicht auf feste Nahrung wird der Verdauungstrakt entlastet und kann sich regenerieren. Die Nährstoffe aus den Säften sollen entgiftend und entschlackend wirken. Viele berichten von mehr Energie und Gewichtsverlust nach einer Saftkur. Ein weiterer positiver Effekt ist die Regeneration von Haut, Haaren und Nägeln sowie die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Möglich sind außerdem folgende positive Auswirkungen:
Gesunder Schlaf ist wichtig!
Die Verbesserung der Schlafqualität mithilfe des Saftfastens ist ein wichtiger Faktor. Denn wer nicht ausreichend schläft, riskiert Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselprobleme, Depressionen sowie ein geschwächtes Immun- und Hormonsystem. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Erholung und Neuordnung des Gehirns während der Nacht, was nur mit einem gesunden Schlaf möglich ist. Nur dann können neue Gedächtnisinhalte gebildet und gefestigt werden. Nicht zuletzt fördert ein ausgeruhter Start in den Tag die Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Lebensqualität.
Eine Saftfastenkur kann den Auftakt für eine dauerhafte Ernährungsumstellung bilden. Viele finden nach der Kur leichter zu einer ausgewogenen, vollwertigen und pflanzenbasierten Ernährungsweise. Kurgäste berichten nach dem Saftfasten von einem gesteigerten Bewusstsein für gesunde Ernährung und einem verminderten Verlangen nach ungesunden Lebensmitteln. Frische Säfte schmecken sehr gut und lassen sich optimal in den Alltag integrieren.
Eine entsprechende fachliche Begleitung z.B. in einem hochwertigen Fastenhotel führt zu besten Ergebnissen:
Saftfasten eignet sich gut für Einsteiger ins Fasten, da die Nährstoffversorgung gesichert ist. Auch bei Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck oder Verstopfung kann eine Saftkur Linderung verschaffen. Generell ist sie eine sanfte Methode zur Entschlackung und Entgiftung.
Eine Saftfastenkur nach Heun ist besonders geeignet für Menschen, die
Bei Essstörungen, Mangelernährung, Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf Saftfasten verzichtet werden. Auch bei bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes ist Vorsicht geboten und ein Arzt zu konsultieren.
Eine Saftfastenkur nach Heun ist nicht die richtige Wahl, wenn:
Das Saftfasten geht auf den deutschen Arzt Max Gerson zurück, der es in den 1920ern entwickelte. In den 1970ern wurde es in Deutschland durch den Arzt Dr.Dr. Eugen Heun populär gemacht. In England wurde das Saftfasten bekannt durch Jason Vale, genannt der „Juice Master“, und in den USA machte es Dr. Norman Walker populär – ein bekannter Vertreter der Natural Hygiene Bewegung. Heute bieten viele Kurhotels und Fastenpraxen Saftfastenkuren an, es gibt aber auch Anleitungen für zu Hause.
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