FAQs
Häufige Fragen zu Fastenkuren
Welche Arten von Fasten gibt es?
Es gibt verschiedene Fastenarten wie das klassische Heilfasten nach Buchinger, das Intervallfasten (z.B. 16:8 mit Morgenfasten oder Abendfasten oder 5:2) oder das präventive Fasten für Gesunde. Die Auswahl hängt von den persönlichen Zielen, der Konstitution und eventuellen Vorerkrankungen ab. (Siehe > Fastenmethoden)
Was ist medizinisches Fasten?
Fasten ist der freiwillige, zeitlich begrenzte Verzicht auf feste Nahrung und Genussmittel bei einer täglichen Kalorienaufnahme von Null bis rund 500 kcal.
Beim richtigen Fasten besteht eine gute Leistungsfähigkeit ohne Hungergefühl. Es aktiviert Zellreinigungsprozesse (z.B. Autophagie) und trainiert die Stoffwechselregulation u.a. im Bereich Energie-Fettverbrennung, Säure-Basen-Haushalt, Blutdruck- und Wasserhaushalts-Regulation. Fasten hat eine lange Tradition und wird aus unterschiedlichen Gründen praktiziert – religiös, gesundheitlich oder zur Gewichtsreduktion.
Wer sollte nicht fasten?
Menschen mit schweren Herz-, Nieren- oder Krebserkrankungen sowie Schwangere und Stillende sollten nicht fasten. Auch bei Stoffwechselerkrankungen, niedrigem Blutdruck, Untergewicht, hohem Alter sowie Medikamenteneinnahme ist Vorsicht geboten. Ein Arzt sollte vor dem Fasten konsultiert werden.
Wie bereitet man sich auf das Fasten vor?
Eine gründliche Vorbereitung ist wichtig. 2-3 Entlastungstage mit leichter Kost, bei der Genussmittel, Fettreiches und Fertiggerichte weggelassen werden, sind empfehlenswert. Auch eine Darmreinigung kann sinnvoll sein. Informiere dich gut und lasse dich beraten, besonders beim ersten Mal.
Welche Regeln gelten während des Fastens?
Trinke 2-3 Liter pro Tag, am besten Heilwässer und basische Getränke. Bewege dich täglich mindestens 60 Minuten an der frischen Luft. Sorge für 30 Minuten aktiver Entspannung pro Tag durch Meditation, Massagen oder Ähnliches. Halte dich an die Vorgaben deiner Fastenmethode.
Wie bricht man das Fasten?
Nach den reinen Fastentagen ist ein langsamer, achtsamer Kostaufbau wichtig. Der Körper muss sich wieder an feste Nahrung gewöhnen. Beginne mit leichter Kost und kaue sehr gründlich. Behalte deine Fastenroutine wie viel Trinken, Bewegung und Entspannung möglichst lange bei.
Welche Vorteile hat Fasten?
Studien und zahlreiche Berichte belegen, dass Fasten sicher und therapeutisch wirksam ist. Es fördert das emotionale und physische Wohlbefinden. Viele Beschwerden wie Arthritis, Diabetes Typ 2, Fettleber oder Bluthochdruck können sich verbessern. Fasten regt die Zellreinigung an und trainiert den Stoffwechsel.
Wie wirkt sich Fasten auf Chemotherapien aus?
Fasten kann Krebszellen empfindlicher für Chemotherapie machen, während gesunde Zellen geschützt werden. Eine Studie empfiehlt einen Entlastungstag, zwei Fastentage mit 400 kcal, die Chemotherapie am dritten Tag und Kostaufbau am vierten Tag. Die genaue Vorgehensweise sollte mit einem Onkologen besprochen werden.
Wie findet man die richtige Fastenmethode?
Prüfe kritisch deine Konstitution, Vorerkrankungen und die Erfolgsversprechen verschiedener Methoden. Hinterfrage Heil- und Entgiftungsversprechen wissenschaftlich. Für Gesunde sind Methoden mit Verzicht auf bestimmte Lebensmittelgruppen oft verträglicher als Totalfasten. Lasse dich beraten und nutze unseren Fastenkursfinder!
Sollte man das Fasten begleiten lassen?
Gerade für Erstfaster ist eine Begleitung durch ausgebildete Fastenleiter oder in einer Gruppe sehr empfehlenswert. Du erhältst wichtige Informationen, Motivation und Unterstützung bei der korrekten Durchführung. Bei Vorerkrankungen sollte ein Fastenarzt hinzugezogen werden.
Welche Fehler sollten vermieden werden?
Mangelnde Vorbereitung, zu wenig und falsches Trinken, fehlende Bewegung und Entspannung sowie ein abrupter Wiedereinstieg in alte Essgewohnheiten nach dem Fasten sollten vermieden werden. Der Konsum von Kaffee, Alkohol oder Zucker in den Entlastungs- und Aufbautagen ist zu meiden.
Wie wirkt sich Fasten langfristig aus?
Fasten kann einen Anstoß zu einer nachhaltigeren, gesundheitsförderlichen Lebensweise geben. Es führt oft zu einem bewussteren Umgang mit Nahrung und einer positiven Beeinflussung des Lebensstils. Die während des Fastens gewonnenen Erkenntnisse sollten in den Alltag integriert werden.
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