Heilfasten nach Buchinger

Heilfasten – Der Weg zu innerer Reinigung und neuer Vitalität

So funktioniert Heilfasten

Heilfasten ist eine klassische Form des Fastens, bei der für einen begrenzten Zeitraum auf feste Nahrung verzichtet wird. Stattdessen stehen Wasser, Tees, verdünnte Säfte und klare Gemüsebrühen auf dem Speiseplan. Ziel des Fastens ist es, deinen Körper zu entlasten, zu entgiften und zu regenerieren. Eine Heilfastenkur dauert in der Regel 7 bis 14 Tage und wird von erfahrenen Fastenbegleitern oder Ärzten betreut.

Vorteile einer Heilfastenkur gegenüber anderen Methoden

Eine Heilfastenkur bietet einen umfassenden Ansatz zur Gesundheitsförderung, der über die reine Gewichtsreduktion hinausgeht. Sie zielt darauf ab, Körper, Geist und Seele gleichermaßen zu regenerieren.

Typische Begleitmaßnahmen von Heilfasten nach Buchinger

Um den Entgiftungs- und Regenerationsprozess beim Fasten zu unterstützen, gibt es verschiedene bewährte Begleitmaßnahmen. Dazu gehören leichte Bewegung an der frischen Luft, Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga, Atemübungen und Saunagänge. Auch Bürstenmassagen, Basen- oder Fußbäder können helfen, Schlackenstoffe auszuleiten. Eine Darmreinigung durch Einläufe oder Darmspülungen unterstützt den Entgiftungsprozess und das Wohlbefinden. Achtsamkeit und Selbstreflexion ermöglichen es dir, dich bewusst mit sich selbst und seinen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.

Positive Auswirkungen von Heilfasten auf den Körper

Heilfasten hat vielfältige positive Effekte auf deinen Körper:

  • Durch den Verzicht auf feste Nahrung werden die Verdauungsorgane entlastet und können sich regenerieren.
  • Der Stoffwechsel wird aktiviert, Giftstoffe und Schlacken werden abgebaut.
  • Viele Menschen berichten nach einer Fastenkur von einem leichteren, energiegeladenen Körpergefühl.
  • Auch Haut und Haare profitieren von der Entgiftung und wirken frischer und strahlender.
  • Heilfasten kann zudem bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder Gelenkproblemen helfen.
  • Buchinger-Fasten wirkt entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem und fördert die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Positive Auswirkungen von Heilfasten nach Buchinger auf das Gesundheitsverhalten

Neben den körperlichen Effekten hat das Fasten auch Auswirkungen auf dein Gesundheitsverhalten. Viele Fastende nutzen die Zeit der Nahrungskarenz, um sich bewusster mit ihrem Körper und ihren Essgewohnheiten auseinanderzusetzen. Sie lernen, Hungergefühle von emotionalem Appetit zu unterscheiden und achtsamer zu essen. Oft ist Heilfasten der Startpunkt für eine gesündere Ernährung und einen bewussteren Lebensstil. Auch der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, Koffein und Nikotin während des Fastens kann ein Anlass sein, diese Gewohnheiten langfristig zu überdenken. Nicht zuletzt fördert Fasten die Achtsamkeit und das Körperbewusstsein – wertvolle Ressourcen für ein gesundes Leben.

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Für wen ist Heilfasten besonders geeignet?

Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene heilfasten. Besonders profitieren können Menschen, die unter stressbedingten Beschwerden, Übergewicht, Verdauungsproblemen oder chronischen Erkrankungen leiden. Auch zur Vorbeugung von Krankheiten und zur allgemeinen Regeneration ist Heilfasten geeignet. Gerade in Zeiten von hoher Belastung oder Erschöpfung kann eine Fastenkur helfen, wieder in die Balance zu kommen und neue Kraft zu schöpfen. Auch für Menschen, die einen Neustart für ihren Körper und Geist suchen, kann Heilfasten eine gute Wahl sein. Entscheidend für den Fastenerfolg sind die richtige Vorbereitung, eine professionelle Begleitung und das behutsame Brechen des Fastens. Heilfasten erfordert zudem auch eine gewisse körperliche und mentale Stabilität.

In welchen Fällen ist eine Heilfastenkur keine gute Wahl?

Das Heilfasten ist für bestimmte Personengruppen nicht geeignet. Im Zweifelsfall ist es ratsam, vor einer Fastenkur ärztlichen Rat einzuholen und sich gründlich untersuchen zu lassen bzw. nur unter ärztlicher Aufsicht zu fasten. Gründe für den Verzicht aufs Fasten oder für die Begleitung durch einen Arzt sind vor allem folgende:

  1. Schwangere und stillende Mütter
  2. Kinder und Jugendliche im Wachstum
  3. Menschen mit Essstörungen
  4. Vorerkrankungen wie Niereninsuffizienz, schwerer Diabetes oder Schilddrüsenüberfunktion
  5. Bei akuten Infekten, Fieber oder nach Operationen
  6. Stark untergewichtige oder geschwächte Personen  

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Herkunft & Verbreitung von Heilfastenkuren

Die Praxis des Fastens hat eine lange Tradition und ist in vielen Kulturen und Religionen verankert. Die Wurzeln des Heilfastens reichen bis in die Antike zurück. Schon Hippokrates, der Vater der Medizin, empfahl Fasten als Heilmethode. Als therapeutische Methode wurde das Heilfasten Anfang des 20. Jahrhunderts von Ärzten wie Otto Buchinger und Herbert Shelton entwickelt und verbreitet. Buchinger gilt als Pionier des modernen Heilfastens. Er erkannte das enorme Potenzial des Fastens für die Gesundheit und etablierte es als medizinische Behandlungsmethode. Neben Otto Buchinger haben die Brüder Just im Jungborn-Sanatorium ebenfalls eine der Heilfastenmethode ähnliche Fastenkur entwickelt und im breiten Stil seit dem Jahr 1919 angeboten.

Heute wird Heilfasten in vielen Kliniken, Kurhotels und Praxen angeboten und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Auch immer mehr Menschen fasten zu Hause, oft in Gruppen und unter Anleitung erfahrener Fastenleiter.

Häufige Fragen

Eine Heilfastenkur sollte mindestens eine Woche dauern, um einen spürbaren Effekt zu erzielen. Je nach Gesundheitszustand und Erfahrung kann Heilfasten jedoch auch über einen längeren Zeitraum praktiziert werden.
Es ist möglich, während des Heilfastens zu arbeiten, jedoch sollte man darauf achten, sich nicht zu sehr zu belasten und ausreichend Zeit für Ruhe und Entspannung einzuplanen. Optimal ist es, sich eine ausreichende Freizeit zu nehmen. Vor allem auf den achtsamen Kostaufbau von mindestens drei Tagen sollte geachtet werden.
Es wird empfohlen, ein- bis zweimal im Jahr eine Heilfastenkur durchzuführen, um den Körper zu entschlacken und zu regenerieren.
An den ersten Tagen einer Fastenkur kann Hungergefühl auftreten. Dies verschwindet meist nach 2-3 Tagen, wenn der Körper auf Fettverbrennung umgestellt hat. Viele Fastende berichten dann von einem Zustand gesteigerter Klarheit und Leichtigkeit.
Zu Beginn des Fastens können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Kreislaufprobleme auftreten. Diese sogenannte „Fastenkrise“ ist normal und klingt meist schnell wieder ab. Gut ausgebildete Fastenleiter wissen mit Rat & Tat Abhilfe zu schaffen. Bei starken oder anhaltenden Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.