Fastentipps

Sport und Fasten: Wie passt das zusammen?

Andrea Chiappa
Heilfasten-Experte
In diesem Beitrag:

Wer gerne Sport treibt, muss auch beim Fasten nicht darauf verzichten, sollte aber einiges beachten.

Liebe Leserinnen und Leser,

wir, die FastenGurus, freuen uns, euch in die spannende Welt des Fastens und der Bewegung einzuführen. Wenn du gerne aktiv bist, fragst du dich vielleicht, ob Sport während einer Fastenkur sinnvoll ist und welche Sportarten sich am besten eignen. Lass uns gemeinsam diese Fragen erkunden!

Ist eine Fastenkur schlecht für meine Muskelkraft?

Keine Sorge, du musst dir keine großen Gedanken um deine Muskelkraft machen. Studien zeigen, dass moderate Ausdauersport und leichtes Muskeltraining während des Fastens sogar von Vorteil sein können. Es hilft dabei, den Grundumsatz zu stabilisieren und den Muskelabbau zu minimieren. Wichtig ist es, auf deinen Körper zu hören und die Intensität anzupassen. Wenn du dich ausführlicher über den Zusammenhang von Muskelkraft und Fasten informieren möchtest, findest du hier mehr Infos.

Welche Sportarten sind im Rahmen einer Fastenkur die besten?

Leichte Ausdauersportarten wie Walking, Radfahren oder Schwimmen sind ideal während einer Fastenkur. Sie unterstützen den Fettstoffwechsel und verbessern den Ketonkörperhaushalt, da die Ketosäuren optimal verstoffwechselt werden, ohne den Körper zu stark zu belasten. Diese Aktivitäten helfen auch dabei, den Kopf frei zu bekommen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Ebenfalls empfehlenswert sind außerdem Yoga, Wandern oder Gymnastik – aber alles etwas im „Schongang“.

Von welchen Sportarten sollte ich eher Abstand nehmen?

Intensive Kraftsportarten oder hochintensives Intervalltraining (HIIT) sollten während einer Fastenkur vermieden werden. Das gilt ebenso für Schnellkraftübungen, Sprints oder für rasche Positionswechsel. All das kann den Körper übermäßig belasten und zu einem erhöhten Proteinabbau führen.

Worauf gilt es zu achten, wenn ich in meiner Fastenwoche wieder mit Sport beginne?

Hier haben wir noch einmal die wichtigsten Punkte für dich zusammengefasst, damit die sportliche Betätigung dein Fasten nicht beeinträchtigt. Wenn du während deiner Fastenwoche mit dem Sport beginnst, achte deshalb auf folgende Aspekte:

  • Langsam starten: Beginne mit kurzen Einheiten und steigere die Dauer allmählich.
  • Regelmäßige Ruhephasen: Nach jeder Bewegungseinheit eine Ruhephase einlegen und spüren, wie sich dein Körper nach dem „gesunden Reiztraining“ anfühlt.
  • Auf den Körper hören: Achte auf Signale wie Schwindel oder Erschöpfung und entwickle keinen übermäßigen Ehrgeiz.
  • Hydration: Trinke ausreichend Wasser, um deinen Körper optimal zu unterstützen.

Ernährung: Nach der Fastenzeit – je nachdem, welche Fastenart du genutzt hast – langsam wieder an feste Nahrung gewöhnen und auf eine ausgewogene Ernährung achten.

Unser Fazit

Fasten und Bewegung können – in Kombination mit Entspannung – eine wunderbare Möglichkeit sein, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sport kann dich und deinen Körper sogar dabei unterstützen, Muskulatur zu erhalten und dich während des Fastens besser zu fühlen. Wir hoffen, dass diese Tipps dir helfen, das Beste aus deiner Fastenkur herauszuholen. Übrigens: In den von uns empfohlenen Fastenhotels bekommst du die Möglichkeit, verschiedene Sportarten zu betreiben – teilweise auch mit Betreuung durch Experten.

Bleib gesund und aktiv!

Deine FastenGurus

Quellen:

pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

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Tipp
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Andrea Chiappa
Andrea Chiappa, diplomierter Oecotrophologe und ärztlich geprüfter Fastenleiter mit über 25-jähriger Erfahrung in Fasten, Ernährung und Naturheilkunde, leitet den Bereich Ernährung und Diätetik an der Malteser Klinik von Weckbecker.
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