Definierte Muskeln und eine starke Muskulatur nehmen durch das Fasten nicht ab – im Gegenteil, es gibt verschiedene positive Effekte.
Liebe Fastenfreundin, lieber Fastenfreund,
vielleicht hast du dich auch schon gefragt, ob eine Fastenkur deiner Muskulatur schaden könnte. Wir als FastenGurus hören diese Sorge häufig. Denn wer intensiv für definierte Muskeln trainiert hat, möchte sie auch während des Fastens nicht verlieren. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick darauf werfen, was wirklich mit deinen Muskeln während und nach dem Fasten passiert.
Schwächt Fasten meine Muskelkraft?
Keine Sorge, eine kurze Fastenkur von 5-7 Tagen wird deine Muskelkraft nicht merklich beeinträchtigen. Studien zeigen, dass der Körper in dieser Zeit vorwiegend auf Fettreserven zurückgreift. Erst bei längerem Fasten könnte es zu einem leichten Abbau von Muskelmasse kommen.
Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2021 liefert dazu spannende Erkenntnisse: Gesunde Männer fasteten 10 Tage lang und erhielten dabei nur 200-250 kcal pro Tag. Trotz eines Gewichtsverlusts von durchschnittlich 5,9 kg blieb ihre Muskelkraft erhalten. Bei Muskeln, die durch tägliche Aktivität beansprucht wurden, wie den Beinmuskeln, nahm die Kraft sogar um 33 % zu!
Kluge Körperreaktion:
Dein Körper ist klüger als du denkst. Er aktiviert während des Fastens Schutzmechanismen, um wertvolle Muskelmasse zu erhalten. Das Wachstumshormon HGH steigt an und wirkt dem Muskelabbau entgegen.
Positive Effekte auf Muskulatur und Kraft
Es wird dich freuen zu hören, dass Fasten überraschenderweise sogar positive Auswirkungen auf deine Muskeln haben kann:
- Insulinsensitivität: Deine Muskeln reagieren nach dem Fasten besser auf Insulin. Das verbessert die Nährstoffaufnahme und unterstützt den Muskelaufbau.
- Entzündungshemmung: Die Studie zeigte, dass Entzündungsmarker während des Fastens abnahmen. Das schafft ein optimales Umfeld für Muskelregeneration und -wachstum.
- Gesteigerte Fettverbrennung: Die Forscher beobachteten einen deutlichen Anstieg der Fettoxidation in den Muskeln. Das bedeutet, deine Muskeln werden effizienter darin, Fett als Energiequelle zu nutzen.
- Zellreinigung (Autophagie): Fasten regt die körpereigene „Müllabfuhr“ an. Alte, geschädigte Zellbestandteile werden abgebaut und recycelt. Das gilt auch für Muskelzellen!
Welche Vorteile bringt die Autophagie?
Laut Ärzteblatt sind die bei der Autophagie im menschlichen Körper ablaufenden „Recyclingprozesse“ wichtig für die Gesundheit. Treten Fehler in dem Selbstreinigungsprozess auf, kann es demnach zu Krebs, Demenz, Muskelerkrankungen oder erhöhter Infektanfälligkeit kommen.
Nach der Kur: Muskelaufbau leicht gemacht
Wenn du nach deiner Fastenkur wieder normal isst, wirst du feststellen: Dein Körper ist nun besonders aufnahmefähig für Nährstoffe. Das ist die perfekte Gelegenheit, um deine Muskeln zu stärken!
Hier unsere Tipps für den optimalen Muskelaufbau nach dem Fasten:
- Erhöhe langsam deine Proteinzufuhr.
- Integriere sanftes Krafttraining in deinen Alltag.
- Achte auf ausreichend Schlaf für die Regeneration.
- Bleib geduldig – dein Körper braucht etwas Zeit zur Anpassung.
Tipp:
Falls du nicht weißt, welche Fastenart für dich die richtige ist, mach doch einfach unseren Test.
Unser Fazit
Eine Fastenkur ist kein Feind deiner Muskeln – im Gegenteil! Bei richtiger Durchführung kann das Fasten sogar dazu beitragen, dass deine Muskulatur effizienter arbeitet. In einem der von uns empfohlenen Fastenhotels erhältst du dabei bei Bedarf kompetente Hilfestellung. Die oben erwähnte Studie zeigt eindrucksvoll, dass selbst ein 10-tägiges Fasten die Muskelkraft nicht beeinträchtigt, sondern in manchen Fällen sogar verbessern kann. Natürlich gilt wie immer: Höre auf deinen Körper und übertreibe es nicht. Besonders bei längeren Fastenperioden ist es wichtig, auf ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung in der Aufbauphase zu achten.
Hast du schon Erfahrungen mit Fasten und deiner Muskelkraft gemacht? Erzähle uns davon in den Kommentaren!
Deine FastenGurus