Wasserarten haben verschiedene Qualitäten und eignen sich deshalb mal mehr, mal weniger gut fürs Tee- und Wasserfasten.
Als FastenGurus wissen wir, dass die richtige Flüssigkeitszufuhr während des Fastens entscheidend für dein Wohlbefinden und den Erfolg deiner Fastenkur ist. Besonders beim Teefasten und Wasserfasten spielt die Wahl des richtigen Wassers eine zentrale Rolle. Lass uns gemeinsam die verschiedenen Wasserarten im folgenden Vergleich unter die Lupe nehmen und herausfinden, welches Wasser sich am besten für deine Fastenkur eignet.
Die Goldene Regel: Geschmack und Verträglichkeit
Das beste Wasser zum Fasten ist tatsächlich das, was dir am besten schmeckt und das du daher gerne und reichlich trinkst. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von 2 bis 3 Litern ist während des Fastens besonders wichtig. Deshalb solltest du ein Wasser wählen, das du mit Freude zu dir nimmst.
Leitungswasser: Der praktische Allrounder
Leitungswasser ist in Deutschland in vielen Regionen und Orten von hervorragender Qualität, günstig und immer verfügbar. Während des Fastens kannst du es bedenkenlos trinken, sofern es dir schmeckt. Allerdings ist es in der Regel fast kochsalz- und natriumfrei.
Achte deshalb auf die Zufuhr von mindestens 1 Gramm Kochsalz am Tag, vor allem wenn Du viel Sport treibt, in die Sauna gehst oder bereits älter bist.
Mineralwasser: Natürlicher Mineralstofflieferant
Mineralwasser enthält wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente. Beim Fasten kann es eine gute Wahl sein, um deinem Körper wichtige Nährstoffe zuzuführen. Wir empfehlen stilles Wasser, denn es ist ideal für den sanften Genuss ohne Kohlensäure.
Warum sollte kohlensäurehaltiges Wasser beim Fasten vermieden werden?
Sprudelwasser wird beim Fasten eher nicht empfohlen, da die Kohlensäure CO2 freisetzt, was die Magendurchblutung anregen und appetitfördernd wirken kann. Zudem kann die Kohlensäure beim Trinken größerer Mengen hinderlich sein.
Heilwasser: Der Gesundheitsbooster
Heilwasser kann beim Fasten durchaus vorteilhaft sein. Ein hoher Gehalt an Natrium, Calcium, Magnesium sowie Hydrogencarbonat kann gefährlichen Entgleisungen im Elektrolythaushalt, Blutdruckhaushalt sowie Säure-Basen-Haushalt entgegenwirken.
Besonders hydrogencarbonathaltige Heilwässer können helfen, einer möglichen Übersäuerung während des Fastens vorzubeugen.
Basisches Wasser: Für den Säure-Basen-Haushalt
Basisches Wasser soll den Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflussen. Während des Fastens kann es helfen, einer möglichen Übersäuerung entgegenzuwirken. Allerdings ist die wissenschaftliche Datenlage hierzu nicht eindeutig. Basisches Wasser hat in der Regel einen pH-Wert über 7. Einige Studien deuten darauf hin, dass es die Säurelast im Körper reduzieren und die Knochengesundheit verbessern könnte.
Gefiltertes Wasser: Für Reinheits-Enthusiasten
- Carbongefilteres Wasser: Kann Schadstoffe und Chlor reduzieren. Bei der Filterung von carbongefiltertem Wasser kommt Aktivkohle zum Einsatz, um Verunreinigungen zu absorbieren.
- Umkehrosmose-Wasser: Durchläuft einen intensiven Reinigungsprozess, der nahezu alle Verunreinigungen entfernt. Dadurch bietet es höchste Reinheit, entfernt aber auch wichtige Mineralstoffe.
Bitte beachten:
Wenn das Trinkwasser die Entsäuerung des Körpers besonders effektiv unterstützen soll, muss es möglichst „leer“ sein. Denn so hat es genug Platz, um Schadstoffe aufzunehmen und abzutransportieren. Umkehrosmose-Wasser ist in dem Zusammenhang eine gute Wahl. Da es aber kaum Mineralstoffe enthält, müssen diese dem Körper über die Ernährung oder mit Nahrungsergänzungen zugeführt werden.
Diese Wasserarten sollen durch spezielle Verfahren in ihrer Struktur verändert und „belebt“ werden. Wissenschaftlich ist die Wirkung umstritten, viele Fastende berichten jedoch von positiven Erfahrungen.
Tipps für mehr Trinkgenuss
Um das Trinken zu erleichtern und schmackhafter zu machen, kannst du dein Wasser mit natürlichen Aromen verfeinern:
- Füge frischen Zitronensaft hinzu.
- Gib ein paar Blätter Zitronenmelisse oder Minze ins Wasser.
- Experimentiere mit anderen frischen Kräutern oder Früchten.
Diese natürlichen Aromen machen das Wasser nicht nur geschmacklich interessanter, sondern können auch dazu motivieren, insgesamt mehr zu trinken.
Unser Fazit
Wir empfehlen dir, während deiner Fastenkur auf stilles Mineralwasser, hochwertiges Leitungswasser oder Heilwasser zu setzen. Besonders hydrogencarbonathaltige Heilwässer können beim Fasten von Vorteil sein. Achte darauf, täglich mindestens 2-3 Liter zu trinken.
Wähle ein Wasser, das dir schmeckt und das du gerne und reichlich trinkst. Dein persönliches Wohlbefinden sollte bei der Wahl im Vordergrund stehen. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Wasserarten und finde heraus, welches Wasser dir während des Fastens am besten bekommt.
Jeder Körper reagiert individuell, daher gibt es keine allgemeingültige Empfehlung. Egal für welches Wasser du dich entscheidest: Regelmäßiges Trinken ist der Schlüssel zum Erfolg deiner Fastenkur. Es unterstützt die Entgiftung, hält dich hydratisiert und kann sogar Hungergefühle reduzieren. Wir wünschen dir eine erfolgreiche und wohltuende Fastenerfahrung! Bleib hydratisiert und lass es dir gut gehen.