Fastentipps

Erfolgreich fasten – mit dem richtigen Mindset

Frank Möller
Autor/in
In diesem Beitrag:

Fasten beginnt im Kopf und wer mit der passenden Einstellung in eine Fastenkur geht, erhöht die Erfolgschancen.

Fasten ist in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch trotz wachsender Beliebtheit ist es nicht immer leicht, die passende Fastenmethode zu finden, geschweige denn, konsequent dranzubleiben. Viele verbinden mit dem Thema eher negative Gefühle, Erinnerungen oder Glaubenssätze – was den Einstieg ins Fasten oder den langfristigen Erfolg deutlich erschweren kann.

Dabei spielt ein Aspekt eine zentrale Rolle, der beim Thema Fasten oft übersehen wird, im Sport oder Management aber längst als Schlüssel zum Erfolg gilt: das richtige Mindset. Denn wenn du dein Denken und deine Einstellung bewusst ausrichtest, schaffst du die Grundlage für nachhaltige Veränderung – auch beim Fasten.

Einfache Übung mit großer Wirkung: Spontanassoziationen

Lass uns mit einer kleinen Übung starten, die dir hilft, unbewusste Denkmuster rund ums Fasten aufzudecken: Nimm dir Zettel und Stift. Schreib jetzt – möglichst spontan und ohne langes Nachdenken – alles auf, was dir zu folgenden Begriffen einfällt:

  1. Fasten
  2. Fastenkur

Gib dir etwa eine Minute pro Begriff. Danach schaust du dir deine Notizen an und versiehst jedes Wort mit einem Plus (+) für positive oder einem Minus (–) für negative Assoziationen.

Beispiel:

  • Hunger“ → –
  • „Energiegewinn“ → +
  • usw.

Diese Übung zeigt dir schwarz auf weiß, welche Gedanken und Gefühle du – bewusst oder unbewusst – mit dem Fasten verbindest. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem stärkenden Fasten-Mindset.

Was Fasten mit Marathonläufern gemeinsam hat

Man hört oft: „Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Das gilt auch fürs Fasten. Während viele einen Marathon einmal im Leben laufen, ist es für Profis Teil ihrer Identität.

Genauso solltest du das Fasten nicht als einmalige Aktion sehen – sondern als Teil eines gesundheitsbewussten Lebensstils. Es geht nicht darum, dauerhaft zu fasten, sondern Fasten als natürlichen und regelmäßigen Bestandteil deines Alltags zu verankern. Der Schlüssel liegt nicht nur im äußeren Tun – sondern in deiner inneren Haltung.

Entwickle deine persönliche Fasten-Identität

Wir alle übernehmen im Alltag verschiedene Rollen: als Partner, Kollege, Elternteil, Freund oder Patient. Diese Rollen bringen bestimmte Verhaltensweisen mit sich – automatisch und oft unbewusst. Genauso kannst du auch eine Fasten-Identität entwickeln: Eine Haltung, die dir das regelmäßige Fasten erleichtert und dich förderlich begleitet. Sie entsteht durch Wiederholung, Reflexion – und durch deine innere Entscheidung, das Fasten als Teil deines Selbstverständnisses zu sehen.

Finde dein „Warum“ und dein „Wofür“

Wer langfristig am Ball bleiben will, braucht ein starkes Motiv. Schon Nietzsche sagte: „Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie.“ Frag dich also:
👉 Warum möchte ich fasten?
👉 Wofür tue ich es?

Dein persönliches „Warum“ könnte sein:

  • mehr Energie im Alltag
  • Vorbeugung chronischer Erkrankungen
  • bewussteres Essverhalten
  • besserer Umgang mit Stress
  • langfristige Gesundheit und Selbstbestimmung

Dein „Wofür“ umfasst die positiven Wirkungen des Fastens, die wissenschaftlich belegt sind: Zellreinigung, Entgiftung, Autophagie, gesteigerte Vitalität und geistige Klarheit. Gemeinsam bilden „Warum“ und „Wofür“ das Fundament für ein starkes Fasten-Mindset – und unterstützen dich dabei, mit Motivation und Klarheit dranzubleiben.

Kleine Schritte führen zum Ziel bzw. zum langfristigen Fastenerfolg

Veränderung braucht keinen radikalen Umbruch. Im Gegenteil: Nachhaltigkeit entsteht durch kleine, konsequente Schritte. Ein bewährter Einstieg ist das intermittierende Fasten bzw. Intervallfasten – z. B. durch 12- bis 16-stündige Essenspausen. Diese Fastenform lässt sich unkompliziert in den Alltag integrieren und bringt erste Erfolgserlebnisse. So wächst nach und nach eine Routine – und mit ihr deine Fasten-Identität.

Weitere kleine Schritte können sein:

  • Ein großes Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen
  • Bewegungseinheiten in den Alltag einbauen
  • Bewusster Umgang mit Zucker und Fertigprodukten
  • Dankbarkeit für kleine Dinge kultivieren
  • Ein grüner Smoothie statt Kuchen am Nachmittag

Die Macht der Gewohnheit: Fasten als Routine

Neue Gewohnheiten entstehen nicht über Nacht. Studien sprechen von 21 bis zu 66 Wiederholungen, bis eine Handlung zur Routine wird. Entscheidend ist nicht die genaue Zahl, sondern die Regelmäßigkeit und das Dranbleiben – selbst wenn es anfangs Disziplin kostet.

Einmal etabliert, wird das Fasten – oder das gesundheitsorientierte Denken dahinter – zum festen Bestandteil deines Lebens. Deine neue Identität wirkt dann wie ein innerer Kompass, der dich unterstützt – nicht einschränkt.

Unser Fazit

Fasten beginnt im Kopf. Es ist mehr als Verzicht bzw. sogar das Gegenteil davon – es ist vielmehr eine Entscheidung für Vitalität, Klarheit und Selbstverantwortung. Der Schlüssel liegt dabei nicht nur im Körper, sondern vor allem im Mindset.

Indem du deine Fasten-Identität entwickelst, dein persönliches „Warum“ findest und dich in kleinen Schritten auf den Weg machst, schaffst du dir eine stabile Basis für langfristigen Erfolg.

Fasten ist keine Strafe. Es ist ein Geschenk – an dich selbst.

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Tipp
Autor/in:
Frank Möller
Als mehrfacher Unternehmer und seit über 3 Jahrzehnten dem „Erfolgs-Mindset“ auf der Spur, betreibt Frank seit vielen Jahren die führenden Plattformen www.mayr-kuren.de sowie www.intervallfasten.org und moderiert führende Fastengruppen mit über 20.000 Mitgliedern bei Facebook. Fasten ist seit über 20 Jahren ein zentraler Bestandteil seines Lebens und die Verankerung dieses „Gesundheitskonzepts“ im Alltag – via passendem Mindset – treibt Frank im Inneren an! Die Weitergabe dieses Wissens macht Frank zu unserem Mindset-Fastenguru. Dabei spielen so wichtige Disziplinen wie Gewohnheitsmanagement, Mustersensibilisierung & Ritualisierung von Abläufen eine zentrale Rolle, um Fasten als wichtigen Bestandteil auf meinem Weg zu meinem „neuen gesunden Ich“ fest zu verankern.
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