Die Ergebnisse der Studie liefern hilfreiche Tipps für den Alltag, wie wir mithilfe der richtigen Ernährung auf gesündere Weise altern können.
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir, die FastenGurus, möchten dich heute auf eine spannende Reise in die Welt der Ernährungsforschung mitnehmen. Lass uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigen Ergebnisse der NutriAct-Studie werfen und herausfinden, was wir für unsere eigene Ernährung daraus lernen können! Du wirst überrascht sein, was du für deinen Alltag und für mehr Gesundheit und Wohlgefühl daraus mitnehmen kannst.
Was ist die NutriAct-Studie?
Stell dir vor, Wissenschaftler hätten den Schlüssel zu einem gesünderen Altern gefunden – klingt das nicht fantastisch? Genau das haben Forscher in Potsdam und Berlin in der NutriAct-Studie untersucht. Sie wollten herausfinden, wie eine bestimmte Ernährungsweise unsere Gesundheit im Alter beeinflussen kann, besonders wenn es um Herz-Kreislauf-Risiken und das lästige Bauchfett geht.
Tickende Zeitbombe:
Bauchfett kann nicht nur optisch störend sein. Vielmehr ist das sogenannte viszerale Bauchfett (inneres Bauchfett) sogar gefährlich, sodass Experten es als „tickende Zeitbombe für die Gesundheit“ bezeichnen. Laut der Deutschen Adipositas Gesellschaft leidet jeder dritte Erwachsene darunter. Das viszerale Bauchfett kann für mehr Entzündungshormone im Körper sorgen und das Immunsystem beeinträchtigen. Betroffene leiden oft unter Bluthochdruck und haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes oder am Herzen zu erkranken. Auch Folgekrankheiten sind aufgrund des inneren Bauchfettes möglich. Dazu zählen Schlaganfälle, Arthrose oder eine Fettleber.
Die Teilnehmer und das Studiendesign
An der Studie nahmen 502 Menschen zwischen 50 und 80 Jahren teil. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt:
- Die Interventionsgruppe: Diese Glückspilze durften das spezielle NutriAct-Ernährungsmuster ausprobieren. Sie bekamen sogar eigens entwickelte Lebensmittel und nahmen an Beratungen teil.
- Die Kontrollgruppe: Diese Gruppe folgte den üblichen Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Das NutriAct-Ernährungsmuster – pflanzlich orientierte MUFS-Diät gegen DGE-Kost
Jetzt wird’s spannend! Das NutriAct-Ernährungsmuster setzt auf:
- Viele einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren (MUFS)
- Überwiegend pflanzliche Proteine
- Viele gesunde Ballaststoffe
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) setzte zum damaligen Zeitpunkt vor allem auf Obst und Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte wurden in ihrer Auflistung nicht erwähnt. Die Letztgenannten haben in den neuen DGE-Empfehlungen vom März 2024 nun eine gesonderte Erwähnung erhalten. Zum Zeitpunkt der Studie hatte die DGE zudem mehr Milch- und Fleischprodukte empfohlen und die Menge inzwischen reduziert – Milchprodukte von 700 g auf 400 g täglich sowie Fleisch und Wurst von 300 bis 600 g auf 300 g.
Welche Fette bzw. Fettsäuren gibt es?
Fette gehören zu den Makronährstoffen und haben in unserem Körper wichtige Funktionen. Doch es ist wichtig, welche Fette und wie viel davon über die Ernährung in den Körper gelangen. Die gesättigten Fette sollten nur einen kleinen Teil ausmachen, denn sie begünstigen Herzerkrankungen. Sie sind überwiegend in tierischen Produkten enthalten. Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren – zu letzteren gehören auch die Omega-3- und die Omega-6-Fettsäuren – finden sich vor allem in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Sie gelten als sehr förderlich für die menschliche Gesundheit. Außerdem gibt es noch Transfettsäuren. Sie entstehen z.B. beim Erhitzen oder Härten und sollten in der Ernährung gemieden werden. Denn von ihnen geht ein sehr hohes Erkrankungsrisiko aus.
Win-Win-Situation: Lecker und gesund zugleich
Es ist gar nicht schwer, deine Ernährung an den Erkenntnissen der Studie auszurichten. Hier kommt ein Beispiel, wie dein täglicher Speiseplan nach dem NutriAct-Muster aussehen könnte:
- Frühstück: Vollkornmüsli mit Nüssen, pflanzlicher Joghurt und frische Beeren
- Zwischenmahlzeit: Eine Handvoll Nüsse und ein Stück Obst
- Mittagessen: Gemüse-Linsen-Curry mit Vollkornreis und Salat
- Nachmittagssnack: Hummus mit Gemüsesticks
- Abendessen: Gegrillter Lachs mit Ofengemüse und Quinoa
Klingt das nicht nach einer Geschmacksexplosion? Und das Beste: Du tust deinem Körper damit richtig was Gutes!
Erstaunliche Ergebnisse und gute Nachricht
Jetzt halte dich fest: Die Teilnehmer, die sich nach dem NutriAct-Muster ernährten, konnten ihr Bauchfett reduzieren und ihr Herz-Kreislauf-Risiko senken. Und das Beste daran: Sie mussten dafür nicht einmal drastisch abnehmen oder Muskelmasse verlieren. Das ist doch mal eine gute Nachricht!
Wie wäre es, wenn du auch einmal das NutriAct-Ernährungsmuster ausprobierst? Dein Körper wird es dir danken!
Das NutriAct-Muster:
Das NutriAct-Ernährungsmuster beruht auf dem mediterranen Ernährungsstil. Hier stehen täglich viel frisches Gemüse und Obst, außerdem Hülsenfrüchte, Getreide, Olivenöl und Fisch auf dem Speiseplan. Fleisch und Milchprodukte gibt es dagegen selten. Laut der Charité setzt sich das NutriAct-Muster etwa wie folgt zusammen: 35 bis 40 % Fett mit hohem Anteil an ungesättigten Fettsäuren, 15 bis 25 % Proteine vermehrt aus pflanzlichen Lebensmitteln sowie 35 bis 45 % Kohlenhydrate mit mindestens 30 g Ballaststoffen.
Was können wir daraus lernen?
Für deine gesunde Ernährungsweise – beispielsweise nach dem Fasten in einem der von uns empfohlenen Fastenhotels – kannst du aus der NutriAct-Studie einiges in deinen Alltag übernehmen. Dann kannst du es schaffen, bis ins Alter gesund und fit zu bleiben. Das sind die wichtigsten Aspekte dafür:
- Fette sind nicht gleich Fette: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind deine Freunde! Greif öfter zu Rapsöl, Olivenöl, Nüssen und fettem Fisch.
- Pflanzliche Proteine rocken: Linsen, Quinoa und Nüsse sind nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund.
- Ballaststoffe sind der Hammer: Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte sollten auf deinem Speiseplan ganz oben stehen.
- Vielfalt ist Trumpf: Je bunter dein Teller, desto besser für deinen Körper.
- Es muss nicht kompliziert sein: Das NutriAct-Muster lässt sich ganz einfach in deinen Alltag integrieren.
Unser Fazit
Die NutriAct-Studie zeigt uns, dass wir mit der richtigen Ernährung viel für unsere Gesundheit tun können – und das ganz ohne Verzicht und komplizierte Diäten. Ist das nicht großartig? Wir sind begeistert von diesen Ergebnissen und werden sie definitiv in unsere Empfehlungen einfließen lassen. Bleib gesund und genieße dein Essen!
Deine FastenGurus
Quellen:
www.gesundheitsforschung-bmbf.de